Fünftes Gehölz
Viele Alteingessene und Anwohner des Gehölzes sprechen normalerweise von vier Gehölzen. Laut Amtlichem Anzeiger der Stadt Hamburg seit 2011 gibt es jedoch fünf Gehölze.
Wenn man nicht so weit gehen will und die Unterteilung des ersten Gehölzes in Gehölze I und Ia nicht noch als zwei Gehölze bezeichnen will und man somit sogar sechs Gehölze hat …
Aber bleiben wir bei der amtlichen Benennung mit den fünf Gehölzen.
Das fünfte Gehölz ist die kleine Parkanlage entlang des Husarenwegs, östlich des Osterkamps und der Sportgaststätte „Concordia“. Sie hat eine Rasenfläche und einen Kinderspielplatz. Und eine nördliche Abzweigungen zur Wohnanlage im Zikadenweg. Im Osten endet sie entweder am Holstenhofweg oder man biegt nach Süden ab und gelangt zur Oktaviostraße.
Übrigens, am Ende des Gehölzgrabens parallel zum Husarenweg kurz vor der kleinen Dreieckskreuzung liegt die intermittierende Quelle, die zusammen mit dem Oberflächenwasser die Teiche und Tümpel der Gehölze mit Wasser versorgt.
Es ist verständlich, dass dieser Teil als fünftes Gehölz bezeichnet und somit zum Wandsbeker Gehölz dazugerechnet wird. Denn es ist ja im Grunde nur eine Fortsetzung des Baumbestandes von Westen her von den anderen Gehölzen.
Danke,
sehr geehrter Herr Biedermann,
für diese super geschriebene Klarstellung! Für die historisch Interessierten noch die folgende Ergänzung: Der alte Flurname des fünften Gehölzes war Heidskamp – und das vierte Gehölz reichte ursprünglich sogar nur halb so weit nach Osten wie aktuell und ging in eine ‘Lehmkuhlen’ genannte unbewaldete Flur über, deren Tonabbau letztendlich mit zu dem noch heute bestehenden großen See ebenda geführt hat, der daher auch weit älter ist als das ehemalige Hotel Marienthal, auf den er gängigerweise zurückgeführt wird…
Herzlichst,
Ihr Ralf Christian Stierlen
Moin, Herr Stierlen,
ich habe den Beitrag nun mit einigen aktuellen Fotos/Video ergänzt. Und mit einem Beitrag auf der Startseite auf die Beiträge zu 1./5. Gehölz hingewiesen.
Ich habe einfach etwas Heimatkunde in meiner Wahlheimat Hamburg betrieben.
Ich würde jedoch nicht so weit gehen und den Teich im vierten Gehölz als See zu bezeichnen, es ist doch eher nur ein kleiner Teich …
Limnologisch haben Sie natürlich uneingeschränkt Recht,
sehr geehrter Herr Biedermann –
der “See” im 4. Gehölz ist menschengemacht und von daher ganz klar ein Teich! Dennoch scheint mir die Unterscheidung zumindest für meine eigenen Belange recht zweckmäßig, denn auf diese Weise kann man ihn in einem Wort doch klar vom kleineren (und auch in der Vorstellung von dem Wort kleineren!) Teich im Westen des 4. Gehölzes unterscheiden – und erst recht von den beiden noch kleineren natürlichen Quellsenken in der nötdlichen Mitte ebenda: Das 4. ist ja das einzige der Gehölze, in dem gleich mehrere relevante stehende Gewässer begrifflich voneinander geschieden werden müssen…
Herzlichst,
Ihr Ralf Christian Stierlen
Moin, Herr Stierlen,
der Öjendorfer See ist für mich ein See. 😄
In den Gehölzen bediene ich mich bei dem Teich im Osten des vierten Gehölzes des Begriffes „großer Teich“, für den anderen, kleineren Teich im Westen des vierten Gehölzes und im dritten Gehölz des Begriffs „Teich“. Die anderen Wasservorkommen, vorzugsweise südlich und östlich des Bolzplatzes am Piratenspielplatz, die mal mehr oder weniger stehendes Wasser führen, sind für mich nur Tümpel.