Wandse –> Farmsen-Berne

Teiche-Wanderung von Marienthal nach Farmsen-Berne

Schattenspiel am Kuperteich

Mein heutige Wanderung geht von Marienthal in den Nordosten von Hamburg, nach Farmsen-Berne. Entlang an 5–6 Teichen und diversen kleinen veralgten Tümpeln.

Es beginnt im Eichtalpark

Die Länge der Wanderung in eine Richtung beträgt etwa 9 km und die Dauer etwa 2 h 15 Min. Dies ist jedoch kein Rundwanderung, sondern eine Wanderung nur in eine Richtung, also als eine Art Einbahnstraße. Auf dem Rückweg wäre ich genau den gleichen Weg entlanglaufen. Daher habe ich mich bei dem Rückweg für eine Fahrt mit dem ÖPNV, der in Hamburg HVV heißt, entschieden. Man kann alternativ den Bus oder die U-Bahn nach Wandsbek nehmen.

Reiher am Eichtalteich

Bedacht werden muss, dass ich auf der Wanderung unterwegs immer mal wieder stehen geblieben bin und fotografiert habe. Die reine Wanderdauer dürfte somit knappe 2 Stunden betragen.

Reiher am Nordmarkteich

Die Wanderung beginnt in Marienthal, geht dann durch Wandsbek, durch Tonndorf, schließlich durch Rahlstedt und endet in Farmsen-Berne.

Kleiner Tümpel mit vielen Algen

Ich wandere als erstes durch den Eichtalpark am Eichtalteich vorbei, dann folgt ein kleiner Teich ohne Name, er heißt auf der Karte tatsächlich nur Teich. Schließlich kommt der Nordmarkteich, dann der Ostender Teich und der Kupferteich. Meine Wanderung endet am Rhb Berner Au.

Ostender Teich

Wer sich nun fragt, wieso der letzte Teich nur Rhb auf der Karte heißt, ist zunächst genauso unschlüssig, wie ich es gewesen bin. Und ich musste erst eine Weile recherchieren, bis ich die ganz einfache und plausible Erklärung fand. Rhb bedeutet Rückhaltebecken. Der letzte Teich heißt also Rückhaltebecken Berner Aue.

Kuperteich

Ach ja, nicht unerwähnt lassen will ich natürlich, dass ich die Wanderung entlang von diversen kleinen Bächen vornehme, an denen meistens der Spazier- oder Wanderweg entlangführt. Es beginnt in Wandsbek mit der Wandse – Achtung, Namensgeber für den Stadtteil. Dann folgt in einem kurzen Abschnitt ein kleiner Seitenbach der Wandse, die Rahlau – Achtung, erneut Namensgeber. Und den Rest der Wanderung ging ich an der Berner Aue entlang – vermutlich auch Namensgeber. Wobei es sich aber immer um denselben Bach handelt, der nur entlang der Wanderung mehrmals seinen Namen ändert.

Berner Aue mit sehr geringem Wasserstand

Die Wanderung war schön, zog sich allerdings etwas hin. Aber ich war doch erstaunt, dass sich entlang dieses Baches, der doch eigentlich nur immer wieder den Namen wechselt, so viele Teiche und Tümpel zu finden sind. Manche sind sicherlich auch Badeseen, und manche bevorzugte Anglerreviere.

Rhb Berner Aue

Den Rückweg macht man dann der Einfachheit halber mit dem Bus oder der U-Bahn nach Wandsbek. Eine einfache Strecke von 2 Stunden Fussweg zum Rückhaltebecken Berner Aue ist meines Erachtens schon ausreichend für eine Wanderung an einem sonnigen Sonntag. Außerdem kann man dann auf dem Rückweg von Wandsbek zum Startpunkt der Wanderung in Marienthal noch einen kleinen Umweg durch das bestens bekannte Wandsbeker Gehölz machen.

GPX-Datei der Streckenführung zum Download für die Teiche-Wanderung von Marienthal nach Farmsen-Berne

Alles in allem war ich dann 12,5 km und 4 Stunden unterwegs. Und war dann froh, dass ich heute Abend vor dem Fernseher die Füße hoch und auf das Sofa legen und ein wenig chillen konnte.

Thobie
Author: Thobie

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