Dunkler Hallimasch
Dieser Pilz war mir von seiner Physiognomie her noch von meinen jugendlichen Wandertouren in der Familie durch Wälder nebst Pilzesammeln bekannt. Und als dann zwei Bestimmungs-Apps die gleiche Art angaben, war er mir auch vom Namen her wieder geläufig.
Gefunden und dokumentiert an einem Eichentotholz. In der nordwestlichen Ecke des dritten Gehölzes. Sozusagen genau gegenüber der Asklepios-Klinik.
Der dunkle Hallimasch ist sowohl ungenießbar als auch genießbar. Woher dieser Widerspruch? Er ist roh ungenießbar, weil er in diesem Zustand Magen-Darm-Beschwerden hervorruft. Aber wer ißt schon rohe Pilze aus dem Wald? Wenn man ihn jedoch mindestens 15 Minuten gart, werden die gesundheitsbelastenden Stoffe zersetzt und er ist genießbar.
Das wird er heute Abend in einer Pilzrahmsuppe zusammen mit dem Beringten Schleimrübling zeigen müssen.