Hier kommen die aktuellen Sommeraufnahmen. Da der kalendarische Sommer am 21. Juni 2023 begonnen hat, habe ich mich gleich am ersten Sonntag des Sommers bei blauem Himmel, Sonnenschein und hohen Temperaturen mit dem Fotoapparat auf den Weg gemacht …
Die Aufnahmen beginnen dieses Mal im Osten des Wandsbeker Gehölzes, also im vierten Gehölz, und gehen durch bis zum ersten Gehölz im Westen Nähe Wandsbek Markt.
Sie sind bei diesen sommerlichen Temperaturen, dem blauen Himmel und Sonnenschein sicherlich auch viel draußen unterwegs. Oder planen sogar Ihren nächsten Spaziergang, Wanderung oder auch Sommerurlaub.
An Sonn- und Feiertagen bietet es sich also an, den nächstgelegenen Park oder Waldstück zu besuchen und dort ausgedehnte Spaziergänge zu machen. Vielleicht verweilen Sie auch auf einer der dort vorhandenen Parkbänke, ruhen sich etwas aus und betrachten einfach das Geschehen um sich herum.
Schönes Sonnenwetter lädt natürlich auch gern zu einem weit verbreiteten Hobby ein, dem Fotografieren. Schöne Aufnahmen, gerade auch im Sonnenschein, erfreuen jedes Gemüt. Vielleicht machen Sie das ja nicht nur mit dem immer mehr verbreiteten Smartphone, das ja immer diverse Kameras bzw. Linsen hat. Sondern steigen auf in die Königsklasse und fotografieren mit einer DSLR. Also einer digitalen Spiegelreflexkamera.
Im Sommer kann das aber auch seine Tücken haben. Geht man bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein los, um zu fotografieren, kann Ihnen niemand garantieren, ob das Wetter so bleibt. Und sind Sie an Ihrem ersten Fotomotiv angekommen, sind vielleicht Wolken aufgezogen, und sie fotografieren erst einmal bei bewölktem Himmel. Sonne adé. Freuen Sie sich, wenn es nur eine vorübergehende Erscheinung war und die Wolken sich wieder verziehen. Unschöner ist es, wenn die Bewölkung bleibt. Dann war der Vorsatz zum Fotografieren gut, aber das Wetter spielte eben nicht mit.
Ein anderer Umstand kann noch hinzukommen. Selbst wenn Sie blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein haben, sind Sie in einem Waldstück unterwegs und bewegen sich unterhalb der stark belaubten Bäume, ist mit dem Sonnenlicht Schluss. Es kommt nicht durch das Laubdach der Bäume. Und im Endeffekt fotografieren Sie im Schatten. Ohne Sonnenlicht.
Das bedeutet dann meistens, dass man Blende und Verschlusszeit nicht halten kann und korrigieren muss. Problematisch ist dabei meistens jedoch, die Kamera beim Auslösen noch verwacklungsfrei halten zu können.
Die Blende zu öffnen für mehr Licht und kürzere Verschlusszeit führt meistens nicht zum Ziel. Denn dann haben Sie nur eine begrenzte Tiefenschärfe. Nur wenige Bereiche des Motivs werden scharf, der ganze Vorder- und Hintergrund verschwimmt in Unschärfe.
Abhilfe schafft hierbei manchmal, die Lichtempfindlichkeit, also den ISO-Wert, hochzudrehen. Man riskiert dabei ein Bildrauschen. Aber das ist manchmal besser als ein Verwackeln der Bilder. Denn für ersteres gibt es Softwares zum Entfernen. Ist ein Bild verwackelt, können Sie meistens nicht mehr viel tun.
Profis raten Ihnen in solchen Fällen, für diese speziellen Ausnahmesituationen von schlechten Lichtverhältnissen oder Schatten ein Stativ mitzunehmen. Damit können Sie die Blende beibehalten, die Lichtempfindlichkeit ebenfalls, aber großzügig die Verschlusszeit wählen. Denn Sie fotografieren ja verwacklungsfrei mit Selbstauslöser auf dem Stativ. Andererseits ist hier die Frage berechtigt, wollen Sie bei einem schönen Sonntagsspaziergang neben der Kamera auch noch ein Stativ mitnehmen und tragen?
Die oben geschilderten Verhältnisse hatte ich auch beim Fotografieren der hier dargestellten Fotos. Manchmal war viel Sonne und somit genügend Licht vorhanden. Dann zogen wieder einige Wolken auf. Oder ich befand mich in einem Teil des Gehölzes, in den sowieso fast nie Sonnenlicht vordringt und es äußerst schwierig wird, gute und unverwackelte Fotos zu machen.
Sie kennen vielleicht die gängigen Hauptwege im Gehölz. Und vielleicht haben Sie davon auch schon einmal Fotos gemacht. Ich bin bei diesen Fotos einem anderen Prinzip gefolgt. Ich habe die Hauptspazierwege und damit gängigsten Motive außer acht gelassen. Diese habe ich schon zu oft fotografiert.
Ich habe eher Ausschau gehalten nach den weniger bekannten Ecken des Gehölzes. Also kleine Trampelpfade, Wasserverläufe oder Bereiche abseits des Wegs im Unterholz. Vermutlich werden Ihnen daher die Motive nicht sofort einfallen, wo sie denn geografisch zu verorten sind.