Das Wandsbeker Gehölz im Winter
Sie gehen im Winter sicherlich ab und zu gern spazieren. Bei klirrender Kälte. Dann mummt man sich in einen dicke Jacke ein, oder holt sogar die Daunenjacke aus dem Keller oder dem Kleiderschrank. Denn mit dieser lässt einen jede Kälte wahrlich kalt. Dazu noch einen Schal, eine Mütze und bei Bedarf wärmende Handschuhe.
Und dann geht es los zum Spaziergang, möglichst in einem schönen Waldstück oder einer Parkanlage. Die Bewegung tut wie immer dem Körper gut. Und die kalte Luft auch. Sie kräftigt die Lungen und ebenfalls den ganzen Kreislauf und Organismus. Somit tun Sie mit einem solchen Spaziergang bei großer Kälte auch Ihrem Körper etwas sehr gutes. Und dem Geist und der Seele natürlich auch, denn beide können beim Spaziergang mal im wahrsten Sinne des Wortes kräftig durchatmen und man bekommt beides sehr frei gemacht. Und danach kann man dann zuhause in der Wohnung oder der Familie wieder neue Dinge anpacken.
Und so wie ein Spaziergang bei kaltem Wetter im Winter – und eigentlich haben wir ja noch keinen kalendarischen Winter, der beginnt erst am 21. Dezember, womit noch drei Monate kalter Winter vor uns liegen – dem Menschen guttut, kann man natürlich im Winter auch schöne, winterliche Fotos fotografieren. Solange das Thermometer nicht allzu tief in den Keller sinkt und wir zweistellige Minusgrade haben, macht die Kamera auch mit. Am ehesten würde vermutlich der Akku bei Minustemperaturen irgendwann seine Tätigkeit einstellen. Die Elektronik der Kamera sollte aber mitspielen.
Und so habe ich auf einem Winterspaziergang im leicht verschneiten Wandsbeker Gehölz auch einige winterliche Fotos fotografiert. Mal mit etwas schönem Sonnenschein von der Seite bei tiefstehender Sonne – obwohl die Fotos eigentlich noch um die Mittagszeit fotografiert wurden. Mal mit Schattenfall oder leicht düsterem Licht.
Auf einem der zugefrorenen Teiche vergnügten sich zwei etwa 10–12-jährige Jungs. Zwei Erwachsene auf einem Spaziergang sprachen mich auf die Kinder an und wir bekundeten uns gegenseitig, dass das nicht gerade ungefährlich sei. Aber der Mann sagte, er sei in seiner Jugend auch so gewesen, und ich konnte ihm daher nur betätigen, so ist eben die Jugend, in Erinnerung meiner eigenen Handlungen in meiner Kindheit und Jugend. Zum Glück konnten wir uns aber ebenfalls versichern, dass bei einem Einbruch der Jungen in den Teich nicht viel passieren würde, denn die Teiche im Wandsbeker Gehölz sind nicht sehr tief, vermutlich könnten die Jungen darin sogar noch stehen.
Aber so sind mir bei winterlichen Temperaturen auch einige schöne Fotos gelungen. Und wenn das Wetter in den kommenden Tagen mitspielt, werde ich das Fotografieren noch weiterhin fortsetzen.