Beringter Schleimrübling
Diesen wunderbar aussehenden und tatsächlich in strahlendem Weiß erscheinenden Pilz fand ich heute an einem kurzen, etwa 1 m langen Totholz am Ende des zweiten Gehölzes, zwischen dem mittleren Hauptweg und dem östlichen Seitenweg.
Die Pilze sahen selbst bei Sonnenuntergang, denn ich war dort erst spät abends unterwegs, immer noch sehr schön aus und leuchteten fast in der nahenden Dunkelheit.
Und da zwei Bestimmungsapps das gleiche Ergebnis auswarfen, und dazu eine davon noch mit 100 %, ist die Art dieses Pilzes tatsächlich festgestellt.
Die Pilze sollen sogar essbar sein. Allerdings nach gutem Waschen. Ein wertvoller Speisepilz sei diese Art aber dennoch nicht. Wenn ich jedoch den Namen „Schleimrübling“ so überdenke, ist es fraglich, ob man diesen Pilz wirklich essen sollte.
Ich revidiere meine Aussage in diesem Beitrag, es sei fraglich, ob der Pilz bei diesem Namen wirklich essbar sei.
Nachdem fest stand, dass er essbar ist, habe ich gestern einige Pilze davon gepflückt. Und ein leckeres Gericht damit zubereitet. Der Pilz schmeckt hervorragend. Den leichten Schleim auf den Hüten der Pilze wischt man beim Säubern einfach mit einem frischen, feuchten Spültuch ab. Die Stiele verwendet man nicht, sie sind holzig. Aber die kleingeschnittenen, gebratenen Pilze sind sehr lecker. Sie haben nicht wie Steinpilze oder Pfifferlinge festes, kompaktes Fleisch, sondern schmecken weich und saftig, ähnlich wie gebratenes, gestocktes Eiweiß. Und bilden mit der im Gericht verwendeten Butter und dem Olivenöl eine leckere, sämige Soße. Nachkochen!