Es ist mitten im Sommer, …

… aber der Herbst beginnt demnächst.

Und die teilweise sehr feuchte Luft treibt auch schon den einen oder anderen Pilz im Gehölz aus dem Boden.

So habe ich am Samstag dieses Prachtexemplar gefunden. Und zwar am Wegesrand des nördlichen Ufers des ganz kleinen, westlichen Teichs im vierten Gehölz.

Ich konnte unterwegs zwar den Pilz fotografieren, nicht jedoch bestimmen. Zuhause warf mir dann sowohl die Foto-App des Smartphones als auch die Pilz-Bestimmungs-App das fast identische Ergebnis aus. Einmal ein Steinpilz, das andere Mal ein Pilz aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten. Und zu letzterer Familie gehört auch der Steinpilz. Treffer.

Somit bin ich heute nochmals an der gleichen Stelle vorbeigegangen und siehe da, der Pilz stand noch da. Also habe ich ihn geerntet und mitgenommen.

Und um ganz sicher zu gehen, dass es sich um einen essbaren Pilz handelt, habe ich vorhin die Essprobe gemacht. Und ein fingernagelgroßes Stück in Fett angebraten, gesalzen und verspeist. Da ich nach über 2 Stunden nicht mit Übelkeit, Erbrechen oder anderweitigen körperlichen Erscheinungen zu kämpfen hatte, gehe ich jetzt davon aus, dass es sich tatsächlich um einen essbaren Steinpilz handelt.

Meine Erfahrungen und Kenntnisse im Pilzesammeln liegen leider 48 Jahre zurück, da wollte ich lieber auf diese Weise sichergehen.

Rezept für morgen: Steinpilz in Salbeibutter auf Spaghettini.

Author: Thobie